Abspielstelle

Die Abspielstelle, auch Furse genannt, ist der Bereich auf der Stocksportbahn, von dem aus die Spieler ihre Eisstöcke werfen. Die Abspielstelle befindet sich am hinteren Ende der Abspielzone und ist nach Regel 24,5 Meter vom Daubenkreuz entfernt. 

Die Abspielstelle ist ein wichtiger Bestandteil des Stocksports und hat bestimmte Regeln und Vorschriften, die für die Nutzung gelten. Zum Beispiel müssen die Spieler während des Spiels immer hinter der Abspielstelle bleiben und dürfen erst beim gültigen Versuch nach vorgehen.

Abspielzone
Die Abspielzone beim Stocksport ist der Bereich, in dem die Kehre gestartet wird. Von hier aus schießen die Stockschützen ihren Eisstock in Richtung Daube. Die Abspielzone ist auf dem Eis oder dem Asphalt markiert und in der Regel 6 Meter lang und 3 Meter breit. Sie ist 15 bis 20 Meter vom Daubenkreuz entfernt und am hinteren Ende befindet sich eine Abspielstelle auch Fuasn genannt, von der auch zwingend abgespielt werden muss. 
Anschauen

Anschauen im Stocksport bezieht sich auf das halbseitige Treffen des gegnerischen Eisstocks. Links anschauen oder rechts anschauen sind häufig gebräuchliche Anweisungen vom Moar an den auszuführenden Stockschützen. 

Schaut man den Stock „innen an“ bedeutet, dass man den gegnerischen Eisstock auf der Dauben-Seite trifft. Während man das an der Außenseite treffen als „außen anschauen“ bezeichnet. Speziell das „innen anschauen“ gibt den Schützen die Möglichkeit seinen eigenen Eisstock hinter dem des Gegners zu platzieren und trotzdem am nächsten der Daube zu sein. 

Anstehen/
Anstehen
(Ohsteh)
Als Ansteher/Anstehen bezeichnet im Stocksport ein Maß, bei dem man sich direkt an den eigenen oder den gegnerischen Eisstock anstellt. Meist wird dies praktiziert, wenn sich der jeweilige Stock hinter der Daube befindet. Dieses Anstehen hat meist den Zweck, die Gefahr für ein zu scharfes Maß zu unterbinden. 
Anschuss

Im Stocksport bezeichnet der Begriff "Anschuss" den Moment, in dem der erste Spieler seinen Eisstock in Richtung der Daube schießt. Er beginnt somit die Kehre bzw. die Partie. 

Der Anschuss wird meistens vom jeweiligen Moar weg von der Abspielstelle ausgeführt. Um eine gute Bodenhaftigkeit zu gewährleisten, wird dazu ein Moarstock benutzt.  

Welche Mannschaft den Anschuss durchführt, wird bei der Turnierauslosung bestimmt. Bei Hobbypartien entscheidet auch öfters ein Münzwurf

Anstückeln/
Aufgeben
(Aufgehm)

Als Anstückeln, auch Aufgeben, bezeichnet man einen Schuss bei dem man den eigenen Eisstock (d.h. jener des Mannschaftskollegen) anstückelt/aufgibt und damit näher zur Daube bringt. Ein solches „anstückeln“ ("aufgehm") wird meist dann angewandt, wenn dem eigenen Stock die Sicht zur Daube verstellt ist oder wenn man die Punkteanzahl der laufenden Kehre erhöhen will. 

Auflage

Die Auflage ist der Moment der Schussabgabe, an dem sich der Eisstock und die Stocksportbahn das erste Mal berühren. Geht dieser Vorgang “reibungslos” über die Bühne, ist es eine gute Auflage. Wabbelt und tänzelt der Stock in Richtung Zielfeld, dann handelt es sich eher um eine schlechte.

Im Stocksport wird speziell bei Anfängern genau darauf geschaut, wie »schön« die Auflage ist. Man entscheidet auch sehr gerne danach, ob der Neuling Talent hat oder nicht. 

Ausbleiber
Als Ausbleiber bezeichnet man einen Versuch, der zu kurz geraten ist und das Zielfeld nicht erreicht. Ein solcher Ausbleiber wird meistens mit einem Punktabzug bestraft. Im Volksmund wird er auch als "verhungern" bezeichnet. (Der ist verhungert / Dein Schuss ist verhungert etc.)
Bandeln
siehe Messen
Daube

Die Daube (nicht Taube :-)) ist das Zielobjekt eines jeden Durchgangs (Kehre). Um diese dreht sich alles. Der Eisstock der am Schluss einer Kehre am nächsten bei der Daube steht, hat die Kehre gewonnen. Früher wurde dafür ein ganz normaler Holzwürfel verwendet. Heute jedoch benötigt man, speziell im Wettkampfbereich, eine IFI-gerechte Runddaube.  

 Diese hat in der Regel einen Außendurchmesser von 12 cm und eine Höhe von etwa 4 - 4,5 cm. Der Innendurchmesser beträgt ca. 6 cm. Sie hat eine Winter- und eine Sommerseite, die auf der einen Seite schwarz und auf der anderen gelb ist. Die schwarze Seite besteht aus einem etwas weicheren Gummi und wird meist im Sommer verwendet. Wobei die gelbe etwas härter ist und im Winter seinen Einsatz findet. 

Eingelegt wird sie im Daubenkreuz welches in der Regel vom letzten Schützen jeder Kehre vollzogen wird. Sollte die Daube durch einen Eisstock innerhalb des Spielfelds verschoben werden, so gilt der genaue Standort wo sie selbständig zum Liegen kommt. Wird sie außerhalb des Spielfelds befördert, dann muss sie unverzüglich neu am Daubenkreuz eingelegt werden. 

Furse
(Fuasn)
siehe Abspielstelle
Daubenkreuz

Das Daubenkreuz ist eine Markierung auf der Stocksportbahn, welche die Mitte des Zielfelds kennzeichnet. Die Daube ist das Ziel im Stocksport und das Daubenkreuz hilft den Spielern, sich auf die Mitte des Zielfelds auszurichten.

Es befindet sich 24,5 m von der Abspielstelle entfernt und dient zur Erleichterung beim Einlegen der Daube. Auf ihm wird vor Beginn jeder Kehre die Daube eingelegt. Um ihm herum befindet sich das Zielfeld mit einer Länge von 6 x 3 Meter, welches mit meist weißen Strichen markiert ist.

Daubenschupfer

Als einen Daubenschupfer bezeichnet man einen Versuch im Stocksport, welcher bewusst die Lage der Daube verändert. Der Zweck eines solchen Daubenschupfers ist es, die Daube weg vom gegnerischen Eisstock hin zum im hinteren Bereich befindlichen eigenen Stock zu befördern. Ziel ist es dabei, die Daube dem eigenen Eisstock näherzubringen, um eine höhere Punktzahl zu erwirken. 

Ein solches Vorgehen wird auch “Spiel über die Daube” genannt.

Daubenstock
(Daumstog)

Der Stock, der sich am nächsten am Daubenkreuz befindet. Wenn die Daube das Spielfeld verlässt und wieder aufs Daubenkreuz zurück gelegt wird, ist dieser Stock der Nächste zur Daube.

Daube ziehen
(Daum ziagn)

Es wird versucht mit dem eigenen Stock die Daube so zu treffen/ziehen, daß diese dann näher an einem bereits im Haus befindlichen, eigenen Stock liegt.

Drucker
Als Drucker wird ein Anschubsen des eigenen Eisstocks im Zielfeld bezeichnet. Ein solcher Drucker wird meistens dann angewandt, wenn der Eisstock des Mannschaftskollegen etwas zu weit vorne der Daube steht. Dann braucht er quasi einen Drucker, um weiter nach hinten zu verrutschen, um zu ziehen.
Einlage
Als Einlage wird jener Eisstock bezeichnet, der, im Falle, dass die Daube das Zielfeld verlässt, am nächsten zum Daubenkreuz steht. Dieser Begriff wird oft verwendet, wenn der auszuführende Spieler die Daube bewusst ins Out befördern soll, um den eigenen Stock, der am nächsten dem Daubenkreuz steht, zu bevorzugen. 
Eisstock

Der Eisstock ist ein Wettkampfgerät im Stocksport. Früher noch aus Holz gedrechselt und mit einem Eisenring versehen, werden sie heutzutage in mühevoller Handarbeit angefertigt. Mit ausgesuchten Hightech-Werkstoffen und durch die ständige Optimierung der physikalischen Beschaffenheit, versuchen die Hersteller den Stockschützen das beste Material mit den besten physikalischen Eigenschaften bereitzustellen. 

Die heutigen Turnierstöcke bestehen aus drei Komponenten. Dem Stockkörper, dem Stiel und der Grundplatte bzw. Laufplatte. Aus diesen drei Dingen stellt sich der Stockschütze sein individuell bestes Material zusammen. Was viel einfacher klingt, als es meist ist.

Eisschiessen
Eisstockschießen - was ist das?
Hänger
 
Als Hänger wird ein Eisstock bezeichnet, der auf der Außenlinie des Zielfeldes zu stehen gekommen ist. D.h. der Eisstock hat die Linie des Zielfeldes nicht im vollen Umfang überschritten. Ein solcher Hänger ist als noch im Spiel zu werten.
hängt der no?
Frage an den Moar, ob ein Stock oder die Daube, die am Zielfeldrand stehen, noch IM HAUS sind oder nicht.
ins Haus
Aufforderung des Moar´ an seinen Mitspieler den eigenen Stock ins Zielfeld (Haus) zu massen.
in die Ringe
(jeder Ring)
Aufforderung des Moar´ an seinen Mitspieler den eigenen Stock in einen der 4 Ringe zu massen.
Kehre

Als Kehre wird der einzelne Spieldurchgang im Stocksport bezeichnet. Innerhalb einer Kehre hat jeder einzelne Schütze die Möglichkeit, seinen Eisstock in Bestlage zu bringen. Eine Kehre ist beendet, wenn alle Schützen ihren Schuss absolviert haben und das Zwischenergebnis festgestellt wurde. 

Ein Spiel besteht in der Regel aus sechs Kehren. 

Laufplatte/
Laufsohle
Die Laufplatte ist der unterste Teil des Eisstocks und zugleich die Kontaktfläche hin zum Eis bzw. Asphalt. Sie wird in zwei Arten unterschieden, der Sommer und der Winterlaufplatte, und ist durch Farben nach Härtegrade gekennzeichnet. Sie ist ein Verbund einer Grundplatte und einem Laufsohlenbelag und wird vom IFI (Internationale Federation Icestocksport) streng kontrolliert. Der Härtegrad ist maßgeblich für die Laufeigenschaft verantwortlich und wird in sogenannte Shore-D-Härten angegeben. Laufsohlen
Mannschaftsstreifen

Ein Mannschaftsstreifen ist ein Dokument oder eine Karte, die im Stocksport verwendet wird, um wichtige Informationen über ein Spiel und die teilnehmenden Mannschaften zu vermitteln. Er enthält in der Regel Informationen wie die Bezeichnung der Stocksportbahn, auf der das Spiel ausgetragen wird, die Startnummer des Gegners und die Anspielregelung.

Der Mannschaftsstreifen wird von den Schiedsrichtern oder Schiedsrichterinnen des Spiels erstellt und an die teilnehmenden Mannschaften ausgegeben. Er dient dazu, den Spielern und Schiedsrichtern wichtige Informationen über das Spiel zur Verfügung zu stellen und die Organisation des Spiels zu erleichtern.

Der Mannschaftsstreifen ist ein wichtiger Bestandteil des Stocksports und dient dazu, das Spiel zu organisieren und sicherzustellen, dass alle Beteiligten über die wichtigsten Informationen im Bilde sind.

Massen
(Massn)
Als Maß wird ein gefühlvoller, maßvoller Versuch meist zur Daube bezeichnet. Der Spieler hat dabei die Aufgabe, seinen Eisstock genau an den Punkt zu maßen, der vom Moar angezeigt wird. Meist wird dafür eine sogenannte Maßplatte mit schwereren Laufeigenschaften verwendet.  
Messen
Kann nicht mit dem Auge entschieden werden, welcher Stock näher an der Daube liegt werden die Entfernungen der Stockkörper zur Daube mit einem Maßband gemessen.
Moar

Der Moar ist der Spielführer einer Mannschaft beim Stockschießen und meistens ein guter und erfahrener Schütze. Seine Aufgabe ist es, die erste Kehre zu beginnen und den Moarstock so nahe wie möglich zur Daube zu bringen. Er gibt seiner “Moarschaft” Anweisungen und ist für das Ausfüllen und die Richtigkeit des Wertungsblatts zuständig. Auf professioneller Ebene verwendet er einen eigens dafür entwickelten Moarstock.     

Der Begriff “Moar” wird vom Mittelalterlichen Begriff “Major”, dem Anführer einer Jagdgesellschaft abgeleitet. 

Moarschaft

Beim Stockschießen eine aus 4 Spieler*innen bestehende Mannschaft. Der Kapitän wird MOAR genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bayrischen Begriff für "Major".

Moarstock

Der Moarstock ist der Eisstock des Anspielenden, der das Maß zu Beginn der Kehre in das Zielfeld setzt. Meist handelt es sich hierbei um einen Stock der Gewichtsklasse M (3,80 kg) und wird mit einer schwergängigen Laufplatte gespielt.

Früher wurden die Moarstöcke oft speziell bearbeitet, um die Standfestigkeit zu erhöhen. Heute ist das nicht mehr erlaubt und wird auch streng kontrolliert und bei Verstoß geahndet. 

Wer heute bei Turnieren oder Meisterschaften teilnimmt, benötigt außerdem ein von der IFI Zertifizierte Prüfsiegel. Die genauen Richtlinien zu diesem Zertifikat ist im Offiziellen Regelbuch der IFI (International Federation Icestocksport) geregelt.

Ohrwaschl

Misslungener oder fast misslungener Stockversuch. Hier wird der Zielstock nur an der äußersten Kante getroffen.

Schiedsrichter
(Schiri)
Bei Turnieren ist i.d.R. immer ein geprüfter Schiedsrichter anwesend. Der Schiri wird bei strittigen oder unklaren Situationen von den Spielführern zur Bahn gerufen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.
Schlager
Ein Schlager im Stocksport ist der Versuch, mit dem Eisstock zwei oder mehr gegnerische Eisstöcke auf einmal abzuschießen. Dabei werden vorsätzlich mehrere Stöcke des Gegners getroffen und bestenfalls aus dem Zielfeld befördert. Dieser Versuch erfordert sehr viel Präzision und Kraft.  
Schnell machen
(Schneij macha)
Aufforderung des Moar an seinen Mitspieler auf eine (sehr) schnelle Platte zu wechseln um den Stock des Gegners aus dem Zielfeld zu schießen.
Schuss/Schießen
(Schiaßn)

Als Schuss wurde früher das Abschießen des gegnerischen Eisstocks bezeichnet. Hierbei wurde versucht, den gegnerischen Eisstock so aus dem Zielfeld zu befördern, dass im besten Fall der eigene Stock in der Endzone verblieb und am nächsten der Daube liegen geblieben ist. Traf man den gegnerischen Stock etwas ungenau und der eigene rutschte ebenfalls aus dem Spielfeld, dann wurde das als Mitfahrer bezeichnet. 

In der modernen Regelauslegung wird ein solcher Schuss auch “Versuch” genannt.

schwarze Mass

Der eigene Stock wird so eng vor die Daube gestellt, daß diese von der Furse (der Abspielstelle) aus nicht mehr zu sehen ist.

Stiel

Der Stiel ist quasi der Griff des Eisstocks. Er besteht in der Regel aus metallarmierten Kunststoffen, Stahl, Titan oder Chemiefasern. Am unteren Ende befindet sich ein Gewinde, welches den Stiel mit der Laufplatte verbindet. Anzumerken ist hierbei, dass es sich um ein Linksgewinde handelt. Auch der Stiel unterliegt genauen Richtlinien und ist im Offiziellen Regelbuch der IFI (International Federation Icestocksport) geregelt. 

Im Volksmund wird der Stiel auch Grindl, Stingel, Stutzl, ... genannt. Video zum Stiel

Stockkörper
Stockkörper
Stocksportbahn

Die Stocksportbahn ist die Spielfläche beim Stockschießen. Sie besteht neben dem klassischen Eis auf Seen oder in Eishallen aus Asphalt, Beton oder Pflastersteinen. Neuerdings gibt es auch schon Beschichtungen, die in verschiedenen Farben erhältlich sind.

Die Abmessungen sowie die Zielfeldbegrenzungen sind je Bewerb unterschiedlich und genau festgelegt. Diese Bestimmungen können sie im Offiziellen Regelbuch der IFI (International Federation Icestocksport) nachlesen.

Verhungern
siehe Ausbleiber
Wabbeln/
Wappeln
(Neidrahn)

Das Wabbeln ist eine spezielle Form des Abspielens des Stockes. Der Eisstock bewegt sich dabei schwankend in das Zielfeld und reiht sich bei Gelingen eine Stockbreite hinter dem gegnerischen Stock ein. 

Den Ursprung der Wabbel-Technik ist in Salzburg und Oberösterreich zu finden. Später hat sich diese Technik weitgehend verbreitet.  mehr

Der folgende Videoausschnitt veranschaulicht den Ablauf des Wabbelns ganz genau: hier

Wer hat?
(Wer hodn?)

 Die mit Abstand häufigste Frage beim Stockschiessen an den/die Mitspieler, die bereits am Zielfeld stehen, wenn vom Abwurf nicht erkennbar ist, welcher Stock am nächsten zur Daube steht.

Wertungsblatt

Das Wertungsblatt ist ein Dokument, das im Stocksport verwendet wird, um das Ergebnis eines Spiels festzuhalten. Es dient als Monitoring jeder Stocksport-Begegnung und enthält die Anzahl der erreichten Punkte sowie auch die Minus- und Strafpunkte, die während des Spiels, nach jeder Kehre vermerkt werden. Nach Beendigung des Spiels müssen der Bahnrichter und je ein Spieler, meistens der Moar der beiden Mannschaften, das Ergebnis im Wertungsblatt unterzeichnen.

Nachträgliche Beanstandungen bei Fehleintragungen werden nur berücksichtigt, wenn sie vom Schiedsrichter zweifelsfrei festgestellt werden. Sollte eine der beiden Mannschaften das Wertungsblatt nicht unterschreiben, entscheidet der Schiedsrichter über den Ausgang der Partie und teilt das Ergebnis den jeweiligen Spielführern mit.

Das Wertungsblatt ist ein wichtiger Bestandteil des Stocksports und dient dazu, das Ergebnis eines Spiels festzuhalten und die Organisation des Spiels zu erleichtern. 

Wieviel?
(Wiavui?)

Frage an den Moar nach Abschluss einer Kehre, wer wieviel Punkte schreibt. Dieser zeigt die  Punktanzahl(1-4) mit den Fingern an. Finger zeigen nach oben bedeutet = Kehre gewonnen. Zeigen nach unten = Kehre verloren.

Zieher/Ziager

Als Ziager (Zieher) wird der Eisstock bezeichnet, der sich aktuell am nächsten der Daube befindet. Dieser wird meist mit Augenmaß bestimmt. Ist eine solche Bestimmung mit dem freien Auge nicht möglich, so wird ein Meterstab oder ein Maßband zu Hilfe genommen. 

Jener Eisstock der sich in Bestlage zur Daube befindet “ziagt”, also Daum ziagn.

Zielfeld

Das Zielfeld befindet sich am Ende jeder Stocksportbahn. Es ist 6x3m groß und hat als Mittelpunkt das Daubenkreuz eingezeichnet. Dieses Daubenkreuz befindet sich genau 24,5m von der Furse (Abspielstelle) entfernt.

Das Zielfeld ist bei Eis mit 8-10mm und bei Sommersportböden mit 8-30mm breiten farbigen Linien begrenzt.  

Zielfeld

Zweiter

Als Zweiter wird jener Eisstock bezeichnet, der am zweitnächsten zur Daube zum Stehen geblieben ist. Dieser Begriff wird häufig in der Anweisung des Moars, den gegnerischen Eisstock abzuschießen, verpackt. 

 “Mia san zweiter” ist ein gängiger Ausspruch für eine solche Definition. Auch "eis zwoata hom mir".

Quellen

Stocksport Online

FC Neufahrn